Peeling
Wann braucht die Haut ein Peeling?
Der Anwendungsbereich der Peelingtherapie ist vielseitg und reicht von der Aknetherapie bis zur Anti-Aging-Behandlung. Ob Pigmentflecken, Altershaut, Großporigkeit, Narben, Fältchen oder Sonnenschäden – Peelings (Schälkuren der Haut) machen die Haut glatter, reiner und feiner. Das Hautbild erscheint frischer, jünger und gleichmäßiger.
Welche Peelings gibt es überhaupt?
Zur Besserung von feinen Fältchen und großen Poren eignen sich oberflächliche Peelings zum Beispiel mit Fruchtsäure (bis 70%). Fruchtsäurepeelings sind auch in der Mittagspause einsetzbar als sog. Lunch Time Peelings, da keine starken Nebenwirkungen wie Rötung oder Schuppung zu erwarten sind. Etwas stärker wirkt die zusätzliche Applikation von Salicylsäure entweder allein oder in Kombination mit Fruchtsäure als sog. 2 in 1 Peeling. Salicylsäure wirkt zusätzlich anti-entzündlich zum Beispiel bei Neigung zu Akne oder Follikulitis. Eine noch kräftigere Wirkung (mitteltiefes Peeling) hat die Trichloressigsäure, die ebenfalls in Kombination mit Fruchtsäure angewendet werden kann. Die stärkeren Peelings werden auch als Weekend-Peelings bezeichnet, da der Schäleffekt und Rötungen hier deutlich stärker auftreten können und der Patient dann das Wochenende zuhause bleiben sollte. Bei Fruchtsäurepeelings muß die Haut zur Absenkung des ph-Werts und zur besseren Wirkung mit einer entsprechenden Fruchtsäurecreme vorbereitet werden. Nach dem Peeling muß die Säure neutralisiert werden. Anschließend wird die Haut zunächst gekühlt und ggf. wird eine beruhigende Maske appliziert. Wichtig bei allen Peelingformen ist UV Schutz zur Vermeidung von Pigmentierungen.