Hyaluronsäure

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Wann sind Behandlungen mit Hyaluronsäure sinnvoll?

Hyaluronsäure ist ein sog. Filler – d.h. diese Substanz füllt die Falten auf. Insbesondere bei Falten im unteren Gesichtsdrittel, aber grundsätzlich im gesamten Gesichtsbereich können Behandlungen mit Hyaluronsäure durchgeführt werden, im oberen Bereich vor allem bei tieferen Restfalten, die sich durch eine reine Entspannungstherapie mit Botulinumtoxin nicht mehr ganz entfalten und glätten.

Was ist eigentlich Hyaluronsäure?

Hyaluronsäure kommt ganz natürlich im Bindegewebe der Haut vor und wird zur Faltentherapie von vielen Firmen biosynthetisch hergestellt. Durch die Injektion des Materials unter die Falte wird diese angehoben und ausgeglichen. Das Gewebe ist dadurch wieder „voller“ und wirkt frischer und jünger.

Wie ist die Wirkdauer bei Hyaluronsäure und was muß man beachten?

Die Wirkdauer beträgt 6-12 Monate, zum Teil auch länger. Danach wird das Material biologisch abgebaut. Klassische Behandlungsregionen sind die Nasolabialfalten, Mundwinkelfalten, Wangenfalten, Kinnfalten, Stirnfalten und die Glabella. Im Bereich der Glabella ist oft eine Kombinationstherapie mit Botulinumtoxin sinnvoll und optimal (ca. 2 Wochen nach der Therapie mit Botulinumtoxin). Auch Narben können mit Hyaluronsäure aufgefüllt werden.

Als Nebenwirkung kommt es zu einer Schwellung, selten zu blauen Flecken. Das Material ist evtl. tastbar. Selten kann es zu kleinen Verhärtungen, ganz selten zu kleinen Knötchenbildungen kommen.

Hyaluronsäure ist von allen Fillern das unproblematischste Material. Alternativ können auch Kollagen oder Polymilchsäure verwendet werden. Von den meisten Firmen wird Hyaluronsäure in 3 verschiedenen Partikelgrößen hergestellt und auch in wässriger Form, damit das Material optimal der individuellen Falten- bzw. Behandlungsregion angepasst werden kann. Die Kosten betragen ca. 350€ pro ml mit Unterschieden ja nach Herstellungsfirma.